Dal – Indiens Herz aus Hülsenfrüchten ❤️

Linsen, Bohnen & Erbsen verstehen, verwenden, verfeinern

Wenn du anfängst, die indische Küche zu entdecken, führt kein Weg an ihnen vorbei: Dal, auch bekannt als Daal, Dhal oder Dahl. Klingt erstmal verwirrend – ist aber eigentlich ganz einfach: Dal ist beidesZutat und Gericht.

In Indien isst man Dal täglich – als cremigen Brei, als würzige Suppe oder als samtige Beilage zu duftendem Basmati und fluffigem Roti. Mal deftig, mal mild, aber immer herzöffnend und sättigend. Jede Region hat ihr eigenes indisches Dal Rezept – vom rauchigen Toor Dal in Maharashtra bis zum milden Masoor Dal im Himalaya.

Und was ist Dal genau?
Dal sind Hülsenfrüchte, die gespalten wurden – das erleichtert das Kochen und gibt den Gerichten ihre typische Textur. Es gibt sie in unzähligen Varianten, aber fünf Sorten spielen in der indischen Küche die Hauptrolle:

Mung Dal 

Im Bild oben links

Auch bekannt als Mungbohnen oder Green Gram, wird Mung Dal in Indien meist geschält und halbiert verwendet. Die gelben Bohnen sind leicht verdaulich, haben einen hohen Eiweißanteil (ca. 24 %) und sind perfekt für ein leichtes, beruhigendes Dal – z. B. mit Kreuzkümmel, Asafoetida und Ghee. Auch in der ayurvedischen Küche spielt Mung eine zentrale Rolle.

Urad Dal

Im Bild oben rechts 

Man erkennt Urad Dal, auch Urid Dal oder Black Gram genannt, an der schwarzen Schale – im Inneren sind sie hellgelb, so findet man sie auch im Handel. Urad Dal hat einen kräftigen, fast erdigen Geschmack. Sie sind die Seele vieler südindischer Klassiker: Dosas, Idlis und auch Pappadams werden aus fermentiertem Urad-Teig gemacht. Für Dal wird meist die geschälte, gespaltene Form verwendet.

Chana Dal

Im Bild unten links

Das sind geschälte und gespaltene Kichererbsen. Nussig im Geschmack, kräftig im Biss – ideal für Dal Gerichte mit Textur. Chana Dal ist auch Basis für viele Snacks und Sweets. Und klar: Chana Masala, der Klassiker, wäre ohne sie undenkbar.

Masoor Dal

Im Bild unten Mitte

Rote Linsen, geschält und gespalten – das Dal für Eilige! Masoor Dal braucht keine Einweichzeit und ist in 15–20 Minuten servierbereit. Das Ergebnis: ein samtiges, mildes Dal, das sich wunderbar mit Tomate, Kurkuma und Ingwer kombinieren lässt. Perfekt für dein erstes indisches Dal!

Toor Dal

Im Bild unten rechts

Auch Tuvar Dal genannt, ist die wichtigste Hülsenfrucht im indischen Alltag. Sie ist die Seele des südindischen Sambars, aber auch im Norden ein Dauerbrenner. Die gelblichen gespaltenen Erbsen haben ein volles Aroma und binden sich hervorragend an Gewürze wie Curryblätter, Chili und Senfsamen.

Was du wissen solltest

  • Lagerung: Luftdicht, trocken und dunkel – dann halten sich Dal-Sorten monatelang.

  • Tipp: Immer gut waschen und – außer Masoor – am besten vor dem Kochen 1–2 Stunden einweichen.

Verwendung: Kombiniere dein Dal mit aromatischem Tadka – einem Gewürzöl aus Kreuzkümmel, Chili und Knoblauch. So schmeckt es wie ein original indisches Dal Rezept direkt aus der Straßenküche.

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